Wir kommen gar nicht dazu, euch das hier alles zu erzählen, wir sind den ganzen Tag auf Achse! Da wir immer spät ins Bett gehen (meistens 1 Uhr) dauert es auch frühs immer etwas bis wir in die Gänge kommen. Wenn wir dann aber mal unterwegs sind, dann dauert es auch bis wir wieder daheim sind! Die letzten vier Tage stand ganz im Sinne des Sightseeings. Wir hatten uns eine Liste gemacht mit Dingen, die wir unbedingt machen wollten, diese galt es "abzuarbeiten". Und das kam dabei raus:
Sonntag: Zunächst stand das Flatiron-Building auf dem Programm. Sieht schon echt gut aus, dieses Gebäude an der Ecke Broadway / Fifth Avenue zu sehen, in/an dem auch schon mehrere Blockbuster wie z.B. Spiderman gedreht wurde.
Nebenan der super gemütliche Madison Square Park, der zum Verweilen einlädt. Doch es hieß keine Zeit mit Relaxen vergeuden und ab auf den Weg zum Rockefeller Center. Dort, wo im Winter der berühmte Weihnachtsbaum steht, dort, wo Kevin aus "Kevin allein New York" am Schluss auf seine Mutter trifft, dort wollten wir New York von oben sehen. Wir haben uns für das Rockefeller Center und gegen das Empire State Building entschieden, da man hier eine bessere Sicht auf den gigantischen Central Park hat, von dem ich später noch erzähle. Auch hat es sich gelohnt, uns das Wochenticket für die Metro zu kaufen, ich konnte nicht glauben wie groß New York, bzw. allein Manhatten (was ja irrtümlich immer als New York bezeichnet wird. Dabei gehören auch noch Brooklyn, Queens, The Bronx und Staten Island zu New York.) ist. Wie dem auch sei, wir fuhren mit dem Aufzug in den 70. Stock, um die atemberaubende Aussicht zu genießen.
Änni hatte etwas Schiss mit der Höhe, aber das ist durchaus zu verstehen, denn es ging hinter der dicken Glaswand doch ein paar Meter in die Tiefe. Doch die Investition von 23$ hat sich wirklich gelohnt. Kann ich jedem nur empfehlen, auch einmal den Blick von da oben in die Ferne schweifen zu lassen. Nach der rasanten Abfahrt, die dich in weniger als einer Minute wieder ins Erdgeschoss bringt, warfen wir noch einen Blick auf eben jene Stelle, an der, wie bereits erwähnt, der Christbaum steht.
Wir gingen weiter zum benachbarten Times Square, den wir zwar schon gesehen hatten, aber der einen auch mehrfach faszinieren kann. Außerdem wollten wir uns ein echtes Broadway Musical gönnen, was dann auch von Erfolg gekrönt sein sollte. Durch meinen Studentenausweis kamen wir in den Genuss von zwei Tickets für die 19h Vorstellung von Mamma Mia. Wir hatten noch etwas Zeit bis die Show begann, so dass wir die Zeit nutzen, um auf den berühmten Hell´s Kitchen Flohmarkt zu schauen, was sich aber nicht wirklich gelohnt hat. Zum einen ist er echt klein (da ist ja der an der Lohrer Mainlände größer und zum anderen auch unglaublich teuer! Ich mein es gibt schon echt schönes Zeug zu erwerben, aber halt auch viel, viel Schrott! Also schnell noch ein Pizzastück für 1$ gegönnt und schließlich für schlappe 63$ (für beide Tickets zusammen!) mit 2,5 Stunden Mamma Mia - Unterhaltung verwöhnen lassen, die es in sich hatten! Unglaublich gut, starke Sängerinnen und Sänger und für Änni wohl einer der Höhepunkte unseres New York Aufenthalts. Es war wirklich vom Feinsten und war eine super Entscheidung, dieses Musical zu besuchen (beim Lesen wird sich jetzt einer in den Arsch beißen, weil seine Tochter schon sein Lieblingsmusical am Broadway gesehen hat! Wer das wohl sein mag... ;) )
Mit stehenden Ovationen wurden die Darsteller verabschiedet und wir konnten, da es schon dunkel war, uns das Lichtergefunkel vom Times Square bei Nacht ansehen. Wow, noch mehr Lichter, noch mehr Effekte! Dann hieß es aber ab nach Hause, wir mussten ja auch noch ein Weilchen mit der Metro fahren.
Montag: Da wir gestern echt viel gemacht hatten, beschlossen wir, heute etwas kürzer zu treten und mal wieder mehr Fussmarsch zu betreiben. So liefen wir durch Little Italy, um uns diesen Stadtteil etwas näher anzuschauen. Ruhiger, gepflegter Abschnitt, der v.a. durch unzählige Restaurants auffällt, die dir gleich deutsche Worte an den Kopf schmeißen, sobald du dich als Deutscher ausgegeben hast. Überall die gleiche Masche, aber lustig anzusehen bzw. -hören.
Danach gingen wir zum bekannten Grand Central, einer Stelle, an der so ziemlich alle Züge, Metro und normale Züge zusammentreffen. Wir wollten uns ein Zugticket für die Fahrt zu den Niagara - Fällen kaufen, was aber dort nicht möglich war und wir zur Penn Station weitergeschickt wurden. Dort wurden wir dann aber auch nicht fündig, was aber daran lag, dass die günstigen Tickets schon ausgebucht waren und wir keine Lust auf teure Fahrten hatten. Also Planänderung und erst später zu den Niagara - Fällen. Mittlerweile war es auch schon wieder ganz schön spät, also ab nach Hause und pakistanisches Essen genießen, jeden Tag auf uns wartet, super lecker schmeckt und schön scharf ist (gell Änni?! :))...
Dienstag: American Museum of Natural History, das Museum, in dem der Film "Nachts im Museum" gedreht wurde. Leider mussten wir feststellen, dass es im Film anders aussieht, was daran lag, dass z.Z. gebaut wird und an der Tatsache, dass viele Situationen nachgestellt, bzw. wo anders gedreht wurden oder auch an umgestellten Plätzen im Museum. So steht z.B. die Figur Dum-Dum an einer anderen Stelle als im Film, dennoch haben wir sie gefunden, juhu:
Die übrige Suche blieb recht erfolgslos, mal hier und da eine Stelle an der gedreht wurde, ansonsten war das Museum nicht unbedingt der Brüller. Viele ausgestopfte Tiere oder auch nachgemachte, so dass wir feststellen mussten, dass uns jeder Zoo lieber ist. Also zügig zu Ende schauen und ab in den gegenüberliegenden Central Park! Genial sag ich da nur! Mitten in einer Weltmetropole ein so schönes Fleckchen Erde, genial!
Mit einem Schlag denkst du nicht mehr, dass du im Trubel der Großstadt steckst, mit jenem Schlag ist die Hektik und die Zeit ist Geld - Mentalität verschwunden. Kein Wunder, dass sich hier die Menschen tummeln und versuchen abzuschalten und die Sonne zu genießen. Natürlich wollten wir uns auch hier die ein oder andere berühmte Stelle anschauen, und wieder war sie aus dem Film "Kevin allein in New York". Zum einen ist da der Brunnen zu nennen, an dem er in die Pferdekutsche steigt, um sich zu verstecken, als die beiden Bösewichte hinter ihm her sind, zum anderen die Brücke, an der er am Anfang auf die Taubenfrau trifft, wo man im Hintergrund die Skyline von Manhatten sieht (auf der wir im obigen Bild sitzen). Gleich dort befindet sich auch das Plaza Hotel, in das der damals 10-Jährige eingecheckt hat (übrigens viel Spaß beim Film schauen jetzt, werden sich wohl einige den Streifen reinziehen! PS: Haben wir auch gemacht und es war echt lustig! :)) Es lässt sich noch festhalten, dass der Central definitiv einer der schönsten Parks ist, die wir auf unserer Reise gesehen haben. Zum Abschluss des Tages stand noch ein Besuch bei Tiffany`s an, dem Shop, an dem Änni´s Schauspiel-Idol Audrey Hepburn aus dem Taxi gestiegen und herum gelaufen ist. Es hat sie sichtlich gefreut, mit ihrem neuen Kleid auf den Spuren der Schweizerin gewesen zu sein.
Und jetzt heim, pakistanisches Abendessen wartet, lecker!
Mittwoch: wir haben unsere Pläne für die nächsten Tage fertig geschmiedet und mussten feststellen, dass heute unser letzter richtiger Tag in New York City war. Demnach musste noch das erledigt werden, was auf unserer Liste in der Auf jeden Fall - Rubrik stand. Und da stand nichts wirklich mehr außer der Brookyln Brigde, so dass wir uns noch einmal gemütlich ans Shoppen machen konnten. Änni wurde mit einem kostenlosen Paar Schuhe belohnt (die Verkäuferin gab ihr zu viel Wechselgeld zurück, was Änni aber erst später bemerkte), dazu gab´s noch eine Adidas-Tasche und für mich einen Pullover und einen Rucksack von Quiksilver. Diesmal konnte uns der nette Russe keinen Rabatt geben, da sein Budget schon aufgebraucht war, schade. Dennoch war es günstig, da auch hier Ausverkauf ist und auch der €-Kurs z.Z. noch recht gut ist. Auf dem Weg dahin haben wir noch in der St. Paul`s Chapel zwei Kerzen für unsere Familien und Freunde angezündet. Wir denken an euch, lass es euch gut gehen und passt auf euch auf!
Dann nochmal an den Park am Hafen ganz im Süden von Manhatten und meinem neuen Lieblingshobby nachgegangen: Eichhörnchen füttern! Diesmal wurde ich auch nicht angegriffen, so dass ich ohne schwere Verletzungen den Weg nach Hause antreten konnte. Und jetzt ratet mal, was da auf uns wartete?! Richtig: leckeres, pakistanisches, scharfes Abendessen! :)
Morgen geht es dann mit dem Zug zu Matt nach Fairfield, wir fahren mit einem seiner Kumpels und dessen Familie nach New Hampshire an ein Haus am See, wo wir bis Sonntag die Natur genießen, grillen, relaxen und viel Wassersport (Wasserski, Wakeboarden, Jetski und auch Barefooting, d.h. barfuss Wasserski, also Wasserski ohne Wasserski!) machen können und einfach auch nochmal in den Genuss kommen, ein paar Tage mit Matt zu verbringen. Dann leihen wir uns ab Montag ein Auto und fahren zu den Niagara - Fällen, bevor wir am Mittwoch wieder in New York sind, um die letzte Nacht in Brooklyn mit unserer pakistanischen "Gastfamilie" zu verbringen. Am Donnerstag heißt es dann Abschied nehmen von hier und unserer Weltreise, Deutschland wir kommen! :)
Wünschen euch schöne Tage in Flairfield und an den Niagara-Fällen! Vielen Dank für die Kerze! Freuen uns auf euch!
AntwortenLöschenLG Henning & Evi
Hallo Ihr kleinen "SCHEISSSER" !!!!
AntwortenLöschenDenkt Ihr vielleicht Ihr könnt Eurem DAD Angst einjagen !!!
Werde DIESES Musical mit meiner Micha LIVE in New York betrachten !!!
Viel Spaß noch !! auf Eurer World-Tour - bis bald GEORGE !!!!!!!!!!