Es gibt einiges zu berichten aus Neuseeland! Zu aller Erst mal sorry, aber wir sind nicht eher dazu gekommen, unseren Blog zu aktualisieren! Das lag zum einen daran, dass wir kein Internet hatten und zum anderen nur einen sehr langsamen Rechner in Pukekohe, es sollte also nicht sein! Aber heute ist es soweit und wir können euch einen guten Überblick über das Land der Kiwis geben!
Wir kamen letzten Mittwoch in Auckland an, um 21 Uhr waren wir aus der Kontrolle heraus, in der unter anderem unser Zelt auf Insekten, Blätter, etc. untersucht wurde. Unser erster Host Alison hat uns am Flughafen abgeholt und ins beschauliche kleine Reihenhäuschen nach Auckland Downtown gebracht. Dort hat sie uns den Mechanismus ihrer Ausziehcouch gezeigt, bevor wir nach einem chinesischen Schnellimbissgericht recht bald ins Bett gegangen sind! Am nächsten Morgen dann gleich ab in die Stadt und da wir kein Essen dabei hatten, somit also auch kein Frühstück, gab es Döner zum Frühstück! Das war das billigste... Anschließend ab in die Queen Street, die Haupteinkaufsstraße hier und ein bisschen durch die Stadt geschlendert, u.a. Hafen und Auckland Tower.
Mehr gibt`s aber in dieser Stadt, die inklusive Einzugsgebiet 2 Millionen Einwohner hat, und damit die Hälfte der ganzen Kiwi-Bevölkerung, nicht zu sehen. Also heim und den Abend mit Alison verbringen, die gerne mit uns in ihr Lieblings-Cafè gehen wollte. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und haben der lockeren Jazz-Rock-Jam-Musik gelauscht und dazu das ein oder andere Bierchen getrunken! Alison war echt eine super nette Frau und ein Spitzen-Host!
Am nächsten Morgen und nach Verabschieden ging es per Anhalter nach Pukekohe (sprich: Puckekohi), was sich als sehr einfach erwies! Wir mussten beide Male keine 10 min warten (erst zum Highway, dann nach Pukekohi), bis wir aufgegabelt wurden und bis ans Ziel kamen. Dort hat uns dann Josh, unsere Flugzeug-Bekanntschaft vom Flug Tokio – Auckland, abgeholt und wir verbrachten das Wochenende mit ihm und seiner Family in Onewhero (sprich: Onnifido).
Josh, der verrückte Vogel! :) |
Gleich zu Beginn wurde erstmal ein großzügiges Barbecue gemacht, bei dem wir „uns bloß nicht zurückhalten sollten“! Das lass ich mir nicht zweimal sagen... ;) Dann haben wir uns noch eine Dvd im 12km entfernten Tuakau (sprich: Tuakau) ausgeliehen (ich wusste gar nicht, dass sich heute noch Leute Dvd`s ausleihen...) und den Abend ruhig verbracht! Nach einem Kiwi-Frühstück mit Ei und Tomaten sind wir am Samstag Richtung Miranda Hot Water Pools gestartet, um uns bei Regen im 38° warmen Wasser zu entspannen. Coole Sache, wenn einem der Regen auf den Kopf tröpfelt und man selbst im warmen Wasser sitzt!
Danach ging`s völlig entkräftet zum mehrmals ausgezeichneten besten Fish & Chips – Geschäft und natürlich haben es sich Josh Eltern nicht nehmen lassen, zu bezahlen. Es war echt lecker – und wieder sau viel! :) Abends haben wir uns dann zur Abwechslung mal Dvd`s ausgeliehen, aber was hätten wir auf dem Land mit Kühen, Schafen und Ziegen auch machen sollen. Außerdem war es nach dem harten Tag mit Relaxen und viel Essen auch Zeit, herunterzufahren und den Körper auf Standby-Modus zu stellen! Am Sonntag stand dann der Sonntags übliche Kirchenbesuch an und da wir nicht unhöflich erscheinen wollten, sind wir mit in die Kirche gegangen (Ja Oma Rita und Opa Erich, die Ann-Kathrin war in der Kirche! Sie will zu Hause auch wieder Messdiener werden! :D). Und es hat sich gelohnt! Es ist nicht zu vergleichen mit unserem deutschen Gottesdienst, hier ist alles viel fröhlicher und geselliger, die Kids toben herum, es wird zusammen gelacht, gefeiert und gebetet! Außerdem kannst du anziehen was du möchtest, z.B. Badehose und kannst deine Füße auch während der Predigt auf den Stuhl vor dir hochlegen! Hier geht es nicht um irgendwelche Statuten und Vorschriften, um geregelte Abläufe und Hierarchiegetue, hier geht es allein um den Glauben und die Verbindung zu Gott, der jeder hat, wie er sie gefunden hat und wie er dazu steht, jeder wird akzeptiert und geliebt wie er ist, mit allen Schattenseiten und negativen Eigenschaften! Und das zeichnet hier die starke Gemeinschaft aus! Malcolm hat die Predigt gehalten, über sich selbst und seine Vergangenheit, wie er nach mehreren Trunkenheitsfahrten und Schlägereien zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt, den Weg zu Gott und nicht ins Gefängnis gefunden hat! Es ist beeindruckend wie hier miteinander umgegangen wird, absolut! Dann hieß es leider Abschied nehmen und zurück nach Auckland! Es hat uns sehr gefallen und wir werden uns mit Sicherheit wieder sehen!
Leider musste ich dann in Bombay Hills feststellen, dass ich meine neue Quicksilver-Cap bei Nick (Josh` Bruder) im Zimmer liegen gelassen habe, Mist, endlich mal eine geile Mütze und weg ist sie! Naja, vielleicht lass ich sie nachschicken! ;) Auf jeden Fall dauerte es auch hier keine 10 min bis uns Josh alte Kunstlehrerin mit nach Auckland genommen hat. Und nach einigen Umwegen (ich gab ihr einen falschen Stadtteil...) kamen wir mit etwas Verzögerung in Grey Lynn an, hier wohnt Anna, unser Host für die kommenden 2 Nächte! Sie war nicht da, doch die Tür stand offen und ein anderer Couchsurfer, der schon seit 2 Wochen dort wohnt, hat uns hereingelassen und uns unser Zimmer gezeigt: eine Abstellkammer mit lauter Sperrmüll (ich weiß zumindest nicht für was man das noch gebrauchen könnte!), in der eine Matratze und 3 Kissen lagen! Schlafen lässt sich darauf eigentlich ganz gut, aber der Dreck, der natürlich nicht nur dieses Zimmer befallen hat, schreckt doch ganz schön ab! Nach einem Film mit der mittlerweile eingetroffenen Anna und den anderen Mitbewohnern und Couchsurfern fand der Abend sein Ende! Heute waren wir noch etwas auf Sightseeing-Tour, haben uns Mount Eden, einen alten Vulkan, angeschaut und sind dann mit der Fähre nach Devonport gefahren, um vom Mount Victoria, ebenfalls ein alter Vulkan, den Sonnenuntergang und die Skyline der Stadt zu begutachten. Aber hier sprechen Bilder mehr als Worte:
Jetzt liegen wir gerade in unserem Zimmer (:D) und trinken die letzten Biere, die wir natürlich nicht mit ins Flugzeug nehmen dürfen! Und wenn wir aufwachen heißt es Abschied von Neuseeland nehmen, schade, denn es hat uns hier wirklich sehr gut gefallen und wir wären gerne länger geblieben! Dann zum Flughafen und ab nach Hawaii! Da wir die Tageszeitzone durchqueren, fliegen wir am 8. März um 10.30h los und kommen am 07. März um 20.15h an, so muss das sein, einen Tag länger! :)
Wir melden uns dann wieder aus Hawaii und sagen Tschüss, Aloha, Helau und bis bald!
Hallo Ihr lieben,
AntwortenLöschenendlich wieder mal was neues von euch, habe schon darauf gewartet, da das mit dem telefonieren nicht geklappt hat,aber ab Donnerstag wird alles besser. (Internet).Habt ja wieder richtig Glück gehabt mit den Leuten. Gott sei Dank! Wünsche euch viel Spass in Hawai (wir wären ja gerne gekommen,aber ihr wisst ja). Also bis bald mal wieder. Bussi Mum