Donnerstag, 16. Juni 2011

Whale Sharks auf Isla Holbox und Weiterreise nach Miami

Zusammen mit den anderen Franken aus Erlangen verbrachten wir die nächsten Tage in dem wunderschönen Hostel Tribu auf Isla Holbox, unmittelbar am Strand gelegen. Die Tage verstrichen wirklich schnell, obwohl die meiste Zeit die ruhige Atmosphäre auf der Insel genutzt wurde. Neben Chillen am Strand und einem super Fischgrillen (der Fisch war schweinegünstig, mit mehr als 3 Kilo für 13€ frischer Fisch und Filets und Shrimps...), feierten wir auch den Geburtstag von den Zwillingen Hannes und Georg gebührend mit einem Feuer am Strand und karibischem Rum. Genauso habe ich mir das vorgestellt (auch wenn es nicht mein Geburtstag war... ;)).
Am nächsten Morgen, der nach einer kurzen Nacht schon um halb begann, stand unsere Whale Sharks Tour auf dem Programm. Für mehr als 50€ ging´s mit einem Speedboot raus auf´s offene Meer, in den Bereich, der aufgrund starken Planktonvorkommens so gerne von Whale Sharks angeschwommen wird. Whale Sharks zählen zu Gattung der Haie und sie sind mit bis zu 20m Länge die größten jener Art! Allerdings sind sie absolut ungefährlich, da sie nur Plankton fressen und sich nicht wirklich um den Menschen kümmern. Allerdings kann es auch zu Verletzungen kommen, wenn die riesen Flosse dir eine verpasst. Alleine die Bootsfahrt war schon sehr aufregend, weil der Michael Schumacher der Bootsfahrer am Steuer war und das kleine Schiff ordentlich über die Wasseroberfläche gejagt hat! Wir sind gesprungen und auf dem ruhigen Meer hart aufgekommen, es hat uns ganz schön durchgeschüttelt - zu mal ja einige vom (Geburts-) Vortag noch einen dicken Schädel hatten! :)
Nach ca. einer Stunde Fahrt hatten wir das Gebiet erreicht und machten uns auf die Suche nach den nicht zu übersehenden Tieren. Zwischendurch sahen wir noch den ein oder anderen großen Rochen (und damit meine ich eine Spannweite von 3m!), kleine Rochen-Familien, Delphine und Schildkröten. Als wir dann endlich die Haie gefunden hatten, hieß es shnell handeln. Maske und Schnorchel, Flossen und Schwimmweste an und auf Kommando des Kapitäns ab ins Wasser. Wir wurden immer direkt vor dem Maul herausgeworfen, so dass der Hai direkt auf uns zu geschwommen ist. Da er wenig Interesse an uns hat, ihn aber unsere Anwesenheit auch nicht stört, ist er immer kurz vorher abgedreht und wir hatten die Möglichkeit, bis auf 2 cm (ungelogen!!!) an ihn heranzuschwimmen. Das mussten wir auch, da das Wasser vom Plankton sehr trüb war und wir ihn erst sehen konnten, als er direkt unter uns schwamm, d.h. die seitlichen Flossen unter uns hindurch kamen und wir seine (15cm dicke) Haut sahen. Dann ging es alles sehr schnell, denn ruckzuck war er weiter geschwommen und das Abenteuer für´s erste vorbei! Jeder durfte das ganze zweimal machen, beim letzen Mal wurde Änni vom Schwanz getroffen und wirbelte durch die Luft - nein quatsch, sie wurde getroffen, rutschte über die Schwanzflosse und war ganz außer sich, dass ihr das passierte. Völlig überwältigt schwamm sie zurück zum Boot und war froh, wieder innerhalb selbigem zu sein! 
Auf dem Rückweg machten wir noch in einer Lagune halt, Zeit zum Schnorcheln und Muscheln sammeln, leider waren alle noch bewohnt. Da auch Mittagessen inklusive war, konnten wir leckeres Ceviche probieren, das ist mit Limettensaft im Kühlschrank gegarter Fisch und kommt ursprünglich aus Peru, ist aber auch eine mexikanische landestypische Speise! Danach waren wir ganz schön satt und es hat echt lecker geschmeckt, das mexikanische Sushi.  Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp zum Pelikan und Flamingo anschauen, bevor nach knapp 7 Stunden wieder im Hostel waren. Erschöpft schlief die Hälfte ein oder legte sich an den Strand. An dem Tag haben wir auch nicht mehr viel unternommen, eigentlich nichts, denn wir mussten ja auch am nächsten Tag weiter. So fuhren wir mit der Fähre und dem Bus nach Cancun, wo wir leider Abschied nehmen mussten, denn während Änni und ich in Cancun blieben, fuhren die Übrigen weiter nach Isla de Mujeres, aber da waren wir ja schon. Wir ließen sie aber nicht einfach so ziehen und gaben ihnen eine Tasche mit Schuhen, Souvenirs und der Hängematte mit, die wir nach unserer Ankunft in Erlangen abholen werden. Sehr praktisch und vielen Dank dafür, jetzt können wir die letzten 5 Wochen mit etwas weniger Gewicht reisen. Das hat sich aber in Cancun auch gleich wieder geändert, bzw. haben wir auf den Märkten "28" und "23" günstig eingekauft und uns mit Klamotten, Jogginghosen und riesigen Maya- und Azteken-Decken eingedeckt. Wir mussten bei dem Preis einfach zuschlagen! :) 
 Außerdem habe ich mir eine neue Uhr gekauft, eine Casio Chronograph (für schlappe 60€... ;)). Dann hieß es leider Abschied nehmen von Mexiko, was uns wirklich sehr gut gefallen hat und als Rucksack-Reiseland echt zu empfehlen ist, weil es sowohl billig ist, als auch einfach zum herum reisen. Und was hat sich zum Abschied besser angeboten, als die Tequila-Nacht auf der Dachterrasse im Hostel? Eigentlich war Bloggen und Hostel checken angesagt, doch der reichliche Tequila-Konsum machte uns einen Strich durch die Rechnung, alle Pläne wurden über den Haufen geschmissen und wir waren einfach nur betrunken. Änni ist dann irgendwann wankend ins Bett verschwunden, ich habe mich mit Jo, einem Reisenden aus San Diego, der ab jetzt 1 Jahr durch die Welt tigert, noch zwei Stunden weiter getrunken, aber irgendwann war auch Schicht im Schacht, und wir mussten ja 5 Stunden später wieder raus. Müde und um nicht zu lügen auch etwas verkatert schleppten wir uns an die Bushaltestelle und fuhren gen Flughafen. Dann ab ins American Airlines Flugzeug und eine Stunde raus ins stark bewölkte Miami. Im Flieger saßen hinter uns zwei junge Deutsche, die einen Pauschalurlaub gebucht haben, und, juhu, bereits ein Auto ab dem Flughafen gebucht hatten. Mit denen konnten wir dann in Richtung Miami South Beach fahren, wo wir in einer Absteige eingecheckt haben, aber das genügt unseren Ansprüchen, denn wir werden hier nur schlafen. Außerdem sind die Leute recht nett, so dass es sich hier, auch finanziell betrachtet (nur 15$ pro Nacht), aushalten lässt. Mit eben jenen Deutschen fahren wir später nach Fort Laudertale, einem Outlet-Center zum Shoppen, mal sehen, ob wir was finden. Für die nächsten Tage stehen dann noch die Everglades auf dem Programm und die Weiterreise zuerst nach Süden auf die Keys und dann nach Norden in Richtung Washington DC an. Mal sehen, was es von da zu berichten gibt! :)

2 Kommentare:

  1. Happy Birthday to you,
    Happy Birthday to you,
    Happy Birthday Liebe Ann-Kathrin,
    Happy Birthday to you!!!!!!!!!!!
    Alles Liebe wünschen Dir Mum,Dad,Jessi,
    Oma und Opa aus Hambach sowie Oma und Opa aus Bessi :) :) :)

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  2. Liebe Änni,,

    Alles Liebe und Gute zu deinem Gebutrstag,
    wünschen dir ganz herzlich der Rest der Family
    aus Halsbach. Vieleicht klappt es ja heute abend.
    Lass dich schön feiern. LG

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