Dienstag, 26. April 2011

San Francisco, Alamo Square und Golden Gate Bridge, Teil 1

Am Samstag hieß es bekanntlich Abschied nehmen aus Visalia und einer sehr schönen Woche, danke nochmals an Bert und Petra (Family natürlich eingeschlossen...)!
Unsere Reise führte uns über den langweilig zu fahrenden Highway 5 North nach San Francisco, und nachdem wir die Brückengebühr für die Bay Bridge bezahlt hatten, waren wir auch endlich da! Wir gaben unser Auto am Union Square ab und begaben uns auf den Weg zum Adeleide-Hostel, das einen schönen Eindruck machte, mit 28$ aber nicht billig ist. Wir blieben dementsprechend auch nur eine Nacht, um dann ins nächste, billigere Hostel weiter zu ziehen. Am Samstag Abend waren wir nur den Union Square anschauen, ein bekannter Platz, mitten in San Francisco und anschließend noch mit Markus, unserem Couchsurfing-Host für Mittwoch und Donnerstag, chinesisch essen. Wir bekamen etwas die Stadt bei Nacht zu sehen und mussten feststellen, dass es eine sehr alternative Stadt ist, in der allerdings auch viele Idioten und Obdachlose leben. Es laufen schon viele abgestürzte Menschen hier rum. Und an jeder Ecke kann man das Gras riechen, Kiffen ist hier Programm. Nachdem wir also dann am nächsten Morgen ins Amsterdam-Hostel umgezogen waren und sich die Sonne verzogen hatte, hieß es gegen 12.30 Uhr auf zum Sightseeing! Erste Station war der Alamo Square, ein Park, in ca. 30 min. zu Fuss vom Union Square zu erreichen, und durch das echt schöne San Francisco führend, grün und idyllisch, an dem sich die berühmten und schön anzuschauenden Häuser im viktorianischen Stil befinden. Sieht echt beeindruckend aus! Leider wurde bei einem Brand vor ein paar Jahren einiges an Häusern zerstört und diese nicht mehr aufgebaut, aber das was noch stand, macht den Besuch auf jeden Fall wert.
Wir lagen in der Wiese und sonnten uns bei kühlen 18°. Aber trocken war es, und das ist die Hauptsache! Wir sahen uns dort noch etwas die Nachbarschaft an, bevor wir beschlossen, mit dem Bus in Richtung Golden Gate Bridge zu fahren. Wir hatten es zwar eigentlich für diesen Tag nicht vorgesehen, aber das Wetter war so schön, das konnten wir uns nicht entgehen lassen, zumindest für´s erste! Nachdem ich an einer Tankstelle den leckersten Cappuchino getrunken hatte, konnte die Busfahrt kommen und wir wurden direkt vor der Brücke herausgelassen. Und da stand sie, das Wahrzeichen von San Francisco schlecht hin, die Golden Gate Bridge! Wunderschön und riesengroß! Wow! Fotos machen, aber nicht zu viele, schließlich wollen wir ja noch einmal hier her und dann noch neue Eindrücke gewinnen! Aber das hier haben wir sicherheitshalber einmal festgehalten: ;)
Anschließend fuhren wir mit dem Bus in den Golden Gate Park am westlichen Ende von San Francisco. Der Park ist so groß, dass man für eine Durchquerung mit dem Fahrrad alleine 30min braucht, also beileibe nicht klein. Wir beschränkten und auf den Japanese Tea Garden, zumindest hatten wir das vor! Wir kamen zu einem großen See in der Mitte des Parks, um den es sich bei diesem schönen Wetter wunderbar spazieren gehen ließ. Eichhörnchen anlocken und mit geschenkten Erdnüssen füttern und die wilden Schildkröten betrachten, machten den zweistündigen Spaziergang sehr kurzweilig. Dann kamen wir an ein japanisches Gebäude, das als eine Art offener Rundbau zum Verweilen einlädt. Damit war für uns klar, dass das der Japanese Tea Garden sein soll - was es aber nicht, wir haben schlicht die Abzweigung verpasst und damit Geld gespart: soll nämlich 5$ Eintritt kosten, ob es sich lohnt?! Darüber scheiden sich die Geister, beantworten können wir es nicht. 
Nach dem wir dann müde, erschöpft und v.a. hungrig waren, machten wir uns auf den Heimweg. Da das Busticket noch gültig war, konnten wir bequem die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wir machten noch kurz einen Halt bei einem Öko-Shop und kauften v.a. Gemüse ein. Und das hat auch einen Grund: wir haben in der letzten Woche immer so gut das deutsche Essen von Petra gegessen (und auch nicht wenig!), so dass sich unser Bauchumfang doch etwas verändert hat. Somit beschlossen wir, eine vegetarische Woche einzulegen und v.a. Gemüse und Salat zu essen. Schließlich müssen die Pfunde ja auch wieder runter! Aber es hat sich gelohnt - und wenn wir jetzt in Visalia wären, würden wir wieder genauso essen! :)
Heute stand eigentlich auf dem Plan, uns Alcatraz anzuschauen. Da das Wetter aber sehr bescheiden war, beschlossen wir, uns noch einmal hinzulegen und den Tag dann zu beginnen, wenn es das Regnen aufhört und die Sonn rauskommt. Wir hatten eh beide schlecht geschlafen, früh aufgestanden und fühlten uns etwas schwach, so dass zwei extra Stunden Schlaf nur positiv sein konnten. Änni war immer noch nicht fit, ich musste dann gegen 12 Uhr raus und mir noch etwas anschauen, bzw. einfach etwas in der Gegend herumlaufen. Vorher hatte ich etwas recherchiert und mir einige Stellen gemerkt, an denen meine Lieblings-Fernsehserie "Monk" gedreht wurde. Leider hatte ich bis zum Erreichen eben jener Stellen die genauen Straßenkreuzungen vergessen, die Straßennamen fand ich aber größtenteils alle. :) Meine Reise führte mich zum Fishermen´s Wharf und zum weltbekannten Pier 39, an dem sich Seehunde tummeln, zwar nicht so viele, aber immerhin... Es war jetzt nichts besonderes, halt eine weitere Touristenattraktion. Den Rückweg ließ ich ein anderes bekanntes Gefährt für mich übernehmen: das Cable Car! 
Diese Gondeln fahren zwischen dem Union Square und dem Hafen entlang und sind ebenfalls weltbekannt! Jeder, der hier ist, sollte einmal Cable Car gefahren sein (stimmt´s?!)! Dann hieß es kochen, Nudeln mit Käse-Sauce, war auch mal wieder gut! Änni wollte jedoch nicht auf das Fleisch verzichten und schmiss Bacon-Stückchen in den Salat - ich tat so als wüsste ich nichts davon, schließlich will ich ja meine vegetarische Woche nicht gefährden... ;)

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr zwei
    - denke an deine Wette Sven!!!
    Jan freut sich schon sehr darauf.
    Waren an Montag beim Fußball, war ein schönes Spiel, könnte aber nicht sagen,dass Haibach viel besser als Karlburg ist. Wir haben beim Haibacher Fanclub gestanden(oder besser die bei uns) und es war sehr angenehm. Elfriede und ich haben uns gut mit denen unterhalten. Wünsche euch jetzt noch eine schöne Zeit in San Francisco.Bis bald mal wieder.Bussi Mum

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